Bei den meisten Feuerwehreinsätzen gibt es Stress für die Kameraden. Das gilt auch für sogenannte Ödlandbrände. Die Kameraden wissen meist
nicht, was sie erwartet.
Genau 12:17 Uhr wurden die Kameraden der FF Osterweddingen und Dodendorf zu einem Ödlandbrand am Feldrand eines Feldweges zwischen Dodendorf
und Osterweddingen gerufen. Der Brandherd sollte nahe Dodendorf sein. In Dodendorf angekommen konnte kein Brand entdeckt werden. Der Meldende kam dem Einsatzleiter entgegen und berichtete, dass der
Brand sich ca. 300 m in Richtung Osterweddingen befände. Weiter berichtete er, dass ein Teil des Feuers von ihm schon mit Erde abgedeckt worden sei. Zwei Trupps machten sich mit Kübelspritze auf den
Weg zum Ereignisort. Dieser lag allerdings weiter entfernt als gemeldet. Bei der Suche nach dem Brandherd konnten die Kameraden auch mal eine schöne Seite von Einsätzen erleben, denn sie marschierten
durch das wunderschöne Sülzetal. Nach gut 500 m konnten die Kameraden den verbrannten Streifen entdecken. Augenscheinlich war das Feuer schon aus. Einige kritische Stellen wurden mit der
mitgebrachten Kübelspritze gewässert. Da der Feldweg für die Großfahrzeuge nicht befahrbar war, mussten die Kameraden laufen. Die Fahrzeuge sind inzwischen nach Osterweddingen umgesetzt wurden. Nach
einem weitern kurzen Marsch gelangten die Kameraden bei den Fahrzeugen an und verstauten ihre Geräte. Nach einer kurzen Pause fuhren die Fahrzeuge in das Gerätehaus zurück und stellten die
Einsatzbereitschaft wieder her. 13:25 Uhr war für die Kameraden der Einsatz beendet.