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Brandstiftung
Syrer soll Feuer entfacht haben

10.03.2016

Ein Zimmer der Syrer im früheren Rasthof Körling bei Schwaneberg ist durch das Feuer völlig zerstört worden. Darin standen unter anderem mehrere Doppelstockbetten. Foto: Feuerwehr

Ein Zimmer der Syrer im früheren Rasthof Körling bei Schwaneberg ist durch das Feuer völlig zerstört worden. Darin standen unter anderem mehrere Doppelstockbetten. Foto: Feuerwehr

In der Asylbewerberunterkunft Körling bei Schwaneberg soll ein 24-jähriger Syrer seine Matratze angezündet haben. Die Polizei ermittelt.

Von

Mathias Müller ›

Schwaneberg  Wie die Polizei am Mittwoch in Haldensleben mitteilte, soll der Syrer mit einem Feuerzeug die Matratze seines Bettes in einem Zimmer in der Notunterkunft für Asylbewerber am Montagmittag im früheren Gasthof Körling bei Schwaneberg angezündet haben. Wie Polizeisprecherin Anika Steidel sagte, habe der 24-Jährige bei der Vernehmung als Grund für sein Handeln angegeben, dass er gegen seinen Willen vom Asylbewerberheim Wolmirstedt in die Gemeinschaftsunterkunft im Körling verlegt worden sei. Dort sei er mit der Unterbringung in einem Einzelzimmer unzufrieden gewesen, weshalb der Syrer das Feuer gelegt habe. Der Brandstifter sei am Mittwoch dem Oschersleber Amtsrichter vorgeführt worden mit dem Ziel, ihn vorläufig in Haft zu nehmen.

Nach dem Brand in der Notunterkunft sind die 34 Bewohner aus Syrien vom Landkreis Börde in Oschersleben untergebracht worden. Wie Iris Herzig, Fachbereichskoordinatorin beim Landkreis Börde und damit verantwortlich für den Fachdienst Migration, am Mittwoch zur Volksstimme sagte, wohnen sie jetzt in der Oschersleber Gemeinschaftsunterkunft im Gewerbegebiet „Am Pfefferbach“ und in Wohnungen im Stadtgebiet.

„Durch den Umzug der Asylbewerber nach Oschersleben wollen wir Ruhe in die Sache bringen, da es durch den Vorfall vor Ort unter den Bewohnern eine beträchtliche Aufregung gegeben hat“, sagte Iris Herzig. Das Feuer war in einer der Wohnungen ausgebrochen. Diese Wohnung brannte komplett aus. Durch den Rauch sind auch die anderen Zimmer derart in Mitleidenschaft gezogen worden, so dass sie nicht mehr bewohnbar sind.

Langenweddinger Feuerwehrmänner legten beim Löschen des Brandes Atemschutzmasken an. Foto: Feuerwehr

 

 

Beim Löschen des Brandes kamen am Montag die Feuerwehren aus Langenweddingen, Osterweddingen und Altenweddingen mit insgesamt 17 Kameraden und mehreren Fahrzeugen zum Einsatz. Sie hatten das Feuer schnell unter Kontrolle und kümmerten sich um die Evakuierung der Bewohner. Menschen wurden bei dem Feuer nicht verletzt.

Mit den Auswirkungen des Brandes im Körling auf die Tätigkeit der Arbeitsgruppe „Willkommen im Sülzetal“ hat sich am Mittwoch die Lenkungsgruppe unter Leitung von Sülzetal-Pfarrer Raimund-Müller-Busse im Pfarrhaus Langenweddingen beschäftigt. Mit dabei waren Koordinator Gerald Stöter, Gruppenmitglied Reinhard Schwarzenau, Hauptamtsleiter René Kellner sowie Leslie Samland und Moeied Alokdeh, die im Bereich Migration ihren Bundesfreiwilligendienst im Sülzetal absolvieren.

„Die Arbeitsgruppe wird sich nicht auflösen“, nannte Pfarrer Raimund Müller-Busse ein wichtiges Ergebnis der Beratung. Die Entscheidung des Landkreises Börde, ob der Körling wieder mit Asylbewerbern belegt werde, bleibe abzuwarten. Das Begleitangebot der Arbeitsgruppe richte sich nunmehr verstärkt an die im Sülzetal wohnenden Familien in Schwaneberg und die in Bahrendorf untergebrachten Flüchtlinge. Und an die Asylanten, die in Zukunft ihren Wohnsitz in der Einheitsgemeinde Sülzetal nehmen würden. Die Arbeit werde sich zunächst auf gezielte Integrationsmaßnahmen ausrichten, die sich auf die Bereiche Arbeitsmarkt und Schule konzentrierten. Ein Beispiel sei der Syrer Moeied Alokdeh, der im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes in der Gemeinde tätig ist. Die nächste Vollversammlung der Arbeitsgruppe „Willkommen im Sülzetal“ findet am Mittwoch, 30. März, um 18.30 Uhr im Pfarrhaus in Langenweddingen statt, um weitere Details zu besprechen.


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