Am 23. September veranstaltete die
Freiwillige Feuerwehr Osterweddingen anlässlich ihres 123-jährigen Bestehens in ihrem Gerätehaus in Lange Göhren 15 einen Tag der offenen Tür.
Ab 10:00 Uhr waren die Bürger und
Bürgerinnen aus Osterweddingen und des Sülzetals eingeladen, das Gerätehaus zu besuchen und bei Gesprächen Interessantes über die Tätigkeiten der Feuerwehr zu erfahren. In einem Rundgang konnte das
Gerätehaus mit dem Schulungsraum, den Umkleiden und die Fahrzeughalle besichtigt werden. Vor und in der Fahrzeughalle wurden verschiedene Geräte und Ausrüstungsgegenstände ausgestellt, die einen
Überblick über das vielfältige Aufgabenspektrum der Feuerwehr in Osterweddingen vermittelten. So konnte man zum Beispiel im Gerätehaus die besondere Schutzausrüstung für Arbeiten mit chemischen
Gefahren sehen und erfahren welche besonderen Anforderungen hier an die Kameraden und Kameradinnen gestellt werden. Vor der Fahrzeughalle konnte alte Technik und ein weiterer Teil der
Einsatzfahrzeuge und deren Ausrüstung besichtigt werden. Bei Gesprächen wurde immer wieder eine Frage gestellt, die auch die Kameraden und Kameradinnen der Feuerwehr Osterweddingen umtreibt: Können
diese Fahrzeuge rund um die Uhr für Einsätze besetzt werden? Diese Frage konnte nur mit Nein beantwortet werden. Optisch wurde das Problem deutlich an den leeren Spinten.
Zu bestimmten Uhrzeiten des Tageslaufes
ist es oft schwierig das notwendige Personal zu stellen. Unterstützung erhält die Feuerwehr hier von den Firmen im Gewerbegebiet, die Personal während der Arbeitszeit für Einsätze freistellen. Da das
leider nicht ausreicht wird im Sülzetal inzwischen oft im sogenannten Rendezvous-Verfahren alarmiert. Das bedeutet, dass an der Einsatzstelle sich mehrere Feuerwehren treffen, um den Einsatz
gemeinsam abzuarbeiten. Dieses Verfahren bringt allerdings immer einen Zeitverlust mit sich, da Feuerwehren aus entfernten Orten anrücken müssen. Die sinnvollste und effektivste Variante ist, wenn
sich Einwohner und Einwohnerinnen aus Osterweddingen bereit erklären der Feuerwehr Osterweddingen beizutreten und sie bei ihren Aufgaben zu unterstützen. Alle Bewohner und Bewohnerinnen des Sülzetals
sind aufgerufen ihre Feuerwehr tatkräftigt zu unterstützen, denn man mache sich mal klar: Was ist, wenn es brennt und KEINER kommt zum Löschen?
Vor dem Gerätehaus konnten Wagemutige
den Korb der Drehleiter besteigen und mit einem Kameraden in die Höhe fahren. Bei leichtem Wind und klarem Wetter hatte man einen weiten Blick über Osterweddingen und nach Magdeburg. Für die Kinder
waren eine Hüpfburg und ein Löschhaus aufgestellt wurden. An dem Löschhaus war ein Feuer mit der Kübelspritze zu löschen. Betreut wurde die Hüpfburg, das Löschhaus und eine kleine Mal- und
Bastelstrecke durch die vielen Mitglieder der Jugendfeuerwehr Osterweddingen.
Die Jugendfeuerwehr sorgte außerdem noch
für ein weiteres Highlight bei diesem Tag der offenen Tür. Zweimal wurde sie zu einem „realen“ Hausbrand gerufen. Sie demonstrierten einen Löschangriff und konnten erfolgreich die Brände
löschen.
Einen großen Anteil an der Organisation
und Durchführung des Tages der offenen Tür hat der Verein zur Förderung der Feuerwehr Osterweddingen e.V.. Mit seiner Hilfe konnte der Tag erfolgreich abgeschlossen werden.
Unterstützung bei der Finanzierung des
Tages kam auch von den Firmen F-Glass und Ll Cycle.
Wir bedanken uns bei allen Aktiven,
Unterstützern, Sponsoren und Freunden der Feuerwehr Osterweddingen, die diesen Tag zu einem erlebnisreichen und erfolgreichen Tag machten.
Ihr seid eingeladen Eure Lieblingsfotos
von diesem tollen Tag in den Kommentaren zu posten. Natürlich dürft Ihr die Fotos auch in echt am kommenden Montag um 19:00 Uhr im Gerätehaus der FF Osterweddingen in der Langen Göhren 15 vorbei
bringen.
